Information

29. März 2024

Gäste aus Ptuj zur Jazzwoche
Zur 53. Jazzwoche kamen vier Gäste aus Ptuj auf Einladung des Städtepartnerschaftsvereins und dem 1. Bürgermeister Florian Schneider zu den Konzerten nach Burghausen.
Stadtrat Andrej Lazar mit Frau und Stadträtin Sergeja Puppis Freebairn mit Mann Paul Freebairn reisten am Freitag den 15.03. zum Konzert von Samuel Blaser, Schweiz, mit Band und Keziah Jones mit Band, an und waren am Ende sehr begeistert.
Zur Übernachtung waren sie im Hotel Bayerischen Hof untergebracht, wo sie auch die gute bayerische Küche genießen konnten. Am Samstag Vormittag spazierte Elisabeth Hübner, Referentin der Arbeitsgemeinschaft Ptuj, mit ihnen über die Burg, wo die Besucher sofort Lust auf das Burgfest bekamen.
Beim Abstieg zum Wöhrsee sah man schon von der Burg aus, dass die Burghauser Weinbauern am Arbeiten im Weinberg den Frühjahrsschnitt an den Rebstöcken vornahmen. Der Chef der Weinbauer, Curt Pfeifenthaler, begrüßte die Gäste und konnte ihnen anhand der Infotafel anschaulich darstellen, seit wann und wie die Pflanzung des Weinbergs mit den Rebestöcken vom Weinbauern Toplak aus Ptuj zustande kam.
Nach einem Spaziergang durch die Altstadt stand der Blues-Nachmittag der Jazzwoche auf dem Programm mit der genialen Justina Lee Brown und Band und D.K. Harrell mit Band. Währen der Pause konnte Bürgermeister Schneider die Delegation der Stadt Ptuj begrüßen und mit ihnen plaudern.
Das Abendkonzert war der Einstieg für die lange Jazznacht mit dem Ana Carla Maza Quartett und den Black Lives – fom Generation to Generation-Gruppe. Zur Jazznacht begann die Gruppe im Bayerischen Hof und konnten sich dann bis zum Mautnerschloss die Jazzgruppen „hineinziehen“.
Am Sonntagmorgen traten sie den Heimweg wieder an mit dem Versprechen, Burghausen bald wieder, länger und intensiver zu besuchen. Sie bedankten sich herzlich für die Einladung beim Verein und dem 1. Bürgermeister der Stadt Burghausen für die  Konzertkarten.
 
v.l. Paul Freebairn, Sergeja Puppis Freebairn, Curt Pfeiffenthaler, Frau Lazar,  Andrej Lazar
Bericht und Bilder             Elisabeth Hübner

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18. Februar 2024

Lindacher Perchten beim Kurentovanje in Ptuj
Zum größten Faschingsumzug in Slowenien wurden in diesem Jahr wieder die Perchten, die „Heidenstoa-Deifen“ vom Lindacher Trachtenverein GTEV, nach Ptuj in unsere Partnerstadt eingeladen. Neun junge Männer nahmen daran teil und hatten viel Spaß. Am Samstagabend lärmten und fauchten alle verschiedenen Teufel der Kurentengruppen und Deifen- und Perchtengruppen aus verschiedenen Ländern, z.B. aus der kroatischen Partnerstadt Varazdin und aus Rumänien, Bulgarien durch die Altstadt. Es waren viele Schaulustige vor dem Rathaus versammelt und verfolgten das Treiben. Am Sonntag nahm die Perchtengruppe dann am großen Umzug am Nachmittag teil, der sich ca 3 Stunden durch die Stadt mit lautem Schellengeläute, Peitschenklängen und Musik schlängelte

Burghauser Perchten beim Nachtlauf
Begleiter der Perchten: v.l. Helmut Fabian, 2.Bgmst.Norbert Stranzinger, Elisabeth Hübner, verdeckt dahinter Matthias Hübner, Rosi Fabian, Perchten –„Heidenstoa Deifen“ Philipp Staudhammer, Manuel Mitterer, Wolfgang Reiter, Lukas Krause, Maxi Krause, Tobias Kreil, Tobias Staudhammer
Bericht           Elisabeth Hübner
Fotos             Marijan Petek

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15. Februar 2024

Auf dem größten Umzug Sloweniens

Burghauser Delegation besucht am Wochenende den Fasching in der Partnerstadt Ptuj

Es dürfte die größte Faschingsparty des Landes gewesen sein, auf die eine fünfköpfige Burghauser Delegation am Wochenende eingeladen war: der Kurentovanje-Umzug in der slowenischen Partnerstadt Ptuj. „Da waren sicherlich um die 30.000 Leute in der Stadt“, zeigt sich Burghausens Zweiter Bürgermeiste Norbert Stranzinger ein paar Tage später noch begeistert.
Eingeladen hatte die Stadt um Bürgermeisterin Nuša Gajšek selbst, wie schon so oft in den vergangenen Jahren. Auf den Weg gemacht hatten sich am Freitag eben Stranzinger, Elisabeth und Matthias Hübner sowie Helmut Fabian samt Ehefrau – im Namen der Stadt und des Städtepartnerschaftsvereins. „Ptuj ist in Slowenien eine richtige Faschings-Hochburg. Da bekommst du beim großen Umzug nicht mal wirklich einen Stehplatz“, berichtet Stranzinger von seinen Eindrücken.  Mit dabei beim Faschingszug waren auch die „Heidenstoa Deifen“, die Perchten des Trachtenvereins Lindach.
Am Samstagabend hat sich die Burghauser Delegation das etwas ruhigere Programm gegönnt: Statt einer riesigen Faschingsparty mit rund 3500 – vor allem jugendlichen – Gästen, zogen sie den Faschingsball im Hotel Mitra vor. „Das war alles ein bisschen dezenter, ruhiger und mehr für das ältere Publikum“, sagt Stranzinger mit einem Lachen. Auf dem Rückweg aus Ptuj am Montag hat sich die Gruppe dann noch den einen oder anderen Ort angesehen, in  dem bei einer der nächsten Fahrten in die slowenische Partnerstadt ein Zwischenstopp eingelegt werden könnte.

Ein Teil der Delegation mit den slowenischen Freunden: Elisabeth Hübner (l.) und Norbert Stranzinger(2.v.r.)
(v.l.) Nathalie Kauther, deutsche Botschafterin in Slowenien; Bürgermeisterin Nuša Gajšek; slowenische Gesundheitsministerin Dr. Valentina Prevolnik Rupel, Stadträtin Dr. Metka Petk Uhan, Kultusministerin Dr. Asta Vecko, Präsident des Nationalrates Marko Lotric, in Begleitung des „Teufels“ Itztok Uhan
Bericht           PNP 14. Feb. 2024 / ala
Foto               Nobert Stranzinger

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24. November 2023

Deutsche Botschaft in Laibach in Slowenien lobt die Städtepartnerschaft zwischen Ptuj und Burghausen
 
Vilma Angel vom Tourist Büro in Ptuj hat auf Facebook und Instagram eine Information der Deutschen Botschaft in Laibach / Slowenien gefunden. Der Bericht der Deutschen Botschaft ist sowohl in slowenischer als auch in deutscher Sprache verfasst. Vilma hat den Bericht an Elisabeth Hübner weitergeleitet. Vilma fügte ihrer Information noch einen persönlichen Satz hinzu, den ich wiedergeben darf. „Ich bin froh, dass ich ein Teil der Geschichte der Städte bin.“ Treffender kann man sich nicht über die (von ihr persönlich sehr intensiv gelebte) Städtepartnerschaft äußern.
Der Einsatz des SPV und der Stadt Burghausen wird wahrgenommen! Ich darf aus dem deutschen Teil der Information der Deutschen Botschaft in Laibach zitieren:
„Seit dem Jahr 2001 sind die Stadt Burghausen (Bayern) und Ptuj Partnerstädte. Diese einzigartige Verbindung wurde von dem @Städtepartnerschaftsverein Burghausen ins Leben gerufen, um eine Brücke zwischen beiden Ländern zu schaffen.
Im Laufe der Jahre haben sich zahlreiche Verbindungen und Freundschaften zwischen den Bürgerinnen und Bürgern entwickelt. Schulpartnerschaften, Kontaktakte zwischen den Vereinen, Künstlerinnen und Künstlern sowie Kirchengemeinden  sind die Ergebnisse ihrer Bemühungen, Grenzen zu überwinden und Menschen einander näher zu bringen.
Zwischen den beiden Städten gibt es einen lebhaften Austausch: Burghauserinnen und Burghauser besuchen den Karneval in Ptuj, während Einwohnerinnen und Einwohner aus Ptuj an der Jazzwoche in Burghausen teilnehmen. Sowohl Burghausen als auch Ptuj feiern Burgfeste, und diese Feste bieten die Gelegenheit für regelmäßige Besuche und fröhliche Begegnungen.
Eine besondere Note erhält die Partnerschaft durch den Wein: Eine der Weinsorten am Burghauser Weinberg stammt von einem Ableger eines Weinstocks aus Ptuj.
Nicht zuletzt organisiert das Aventinus Gymnasium Burghausen einen regelmäßigen Schüleraustausch mit Ptuj, um Wissen und Freundschaften über Grenzen hinweg zu fördern.
Die Partnerschaft zeigt, wie bedeutsam der Ausstauch zwischen Städten und Länder ist, um Freundschaften zu knüpfen und kulturellen Reichtum zu teilen“. -Ende Zitat-

Bericht       Hartmut Enders
Quellen:
Text und Bildcoulage Tourist Büro Ptuj

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10. Oktober 2023

Jahreshauptversammlung der Bayerisch-Slowenischen Gesellschaft
am 28. September 23 in München

Die slowenische Generalkonsulin Frau Maša Šiftar begrüßte alle Teilnehmer der Jahreshauptversammlung am 28. September 23 der Bayerisch-Slowenischen Gesellschaft in München.
Bedingt durch die Corona Zeit konnte nach drei Jahren wieder eine Mitgliederversammlung der Bayerisch-Slowenischen Gesellschaft durchgeführt werden. Eine komplette neue Vorstandschaft ist ins Amt gewählt worden. Die neue Präsidentin heißt Frau Ana Tori. Als wichtige Themen in der Versammlung wurde Fragen diskutiert und konkrete Projekte beschlossen wie z.B. mehr Flexibilität eingebracht werden können in den Ausschüssen Wissenschaft & Innovation, Kultur, Kunst, Tourismus, Pflegen von Freundschaften mit den Schwerpunkten soziale- und sportliche Events, interkultureller und intergenerationeller Austausch und Exkursionen.
An der Versammlung nahm auf Einladung auch die Referentin der Arbeitsgruppe für Ptuj im SPV Elisabeth Hübner teil. Der Städtepartnerschaftsverein ist  seit 2005 Mitglied in der Bayerisch-Slowenischen Gesellschaft.
Anwesend war auch der 1.Konsul, Herrn Gregor Jovan von Slowenien. Herr Jovan nahm im letzten Jahr an den Jubiläumsfeierlichkeiten des SPV in Burghausen teil.

v.l. Žan Stanonik (Schriftführer), Tina Mayr (Team BSG), Vid Kanduč (Geschäftsführer), Frau Maša Šiftar (Generalkonsulin), Elisabeth Hübner (SPV), Ana Tori (Präsidentin), Maruša Šernc (Team BSG), Miha  Pavlovic (Schatzmeister) 

Ein Tost auf die Slowenisch – Deutsche Freundschaft mit einem Glas Wein aus Ptuj: Pullus Halozan

1. Konsul Gregor Jovan von Slowenien, Elisabeth Hübner SPV
Fotos:         Konsulat
Bericht       Hartmut Enders

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12. September 2023

Was sich sonst noch ereignete
auf der Bürgerfahrt nach Ptuj  vom 04.09. – 08.09.2023
Die Bürgermeisterin Nuška Gajšek hat die Chefin der Burghauser Reisegruppe Elisabeth Hübner, Leiterin der Arbeitsgruppe Ptuj, zu einen Empfang und einen Meinungsaustausch in das Rathaus eingeladen. Bartl Lehrhuber, Vorsitzender des SPV, bedankte sich mit einer kleinen Aufmerksamkeit.
Empfang im Rathaus
(vl) Bürgermeisterin Nuška Gajšek; Bartl Lehrhuber

Vor einem historischen Stadtgemälde von Ptuj (vl) 2.Bgm Norbert Stranzinger, Elisabeth Hübner, Barbara Hertlein, Thomas Heinrich

Gruppenbild mit der Bürgermeisterin
(1. Reihe vl) Bartl Lehrhuber, Elisabeth Hübner, Nuška Gajšek, Norbert Stranzinger, (2R vl) Marjan Petek, Thomas Heinrich, Barbara Hertlein, Prof. Marija Hernja-Masten, Hartmut Enders, (3Rvl) Helga Enders,  Marianne Starflinger, Fred Starflinger, nn.

Bei den zahlreichen Kontaktgesprächen wurden mögliche beiderseitige Vorhaben besprochen. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch der kroatischen Stadt Rijeka. Unter einer kompetenten Leitung wurde die  Reisegruppe durch die Altstadt von Rijeka geführt. Ein Höhepunkt des letzten Tages war für die abendlichen Spaziergänger ein unvergessliches  Flair an der Küste von Opatija. Der letzte Blick und der erste Blick des Tages über den Kvarner in Richtung Rijeka.
 
Eine sehr schöne Reise ging zu Ende.

Bericht     Hartmut Enders
Fotos        Hartmut Enders (3), Marijan Petek (2)

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11. Sep. 2023

Geschichten der Freundschaften erzählt
Bei der Bürgerfahrt des Städtepartnerschaftsverein steht die neue Orgel der Minoritenkirche im Fokus

Erklungen ist sie schon mehrmals, seit sie im Juni geweiht wurde, doch wohl selten in einem Maße wie am vergangenen Dienstag. Da nämlich spielte der Burghauser Organist und Regionalkantor Heinrich Wimmer auf der neuen Orgel der Minoritenkirche St. Peter und Paul in der Partnerstadt Ptuj. Wimmer war mit seiner Partnerin zur Bürgerfahrt des Städtepartnerschaftsvereins dazugestoßen, begleitete die fast 60 Teilnehmer zählende Gruppe ein paar Tage und spielte, als einer der Höhepunkte der Fahrt, ein Orgelkonzert.
Das Instrument für den Auftritt war nicht willkürlich gewählt, hatten doch die Burghauser  seinen Kauf möglich gemacht. Beim Festgottesdienst zum Städtepartnerschaftsjubiläum im vergangenen Herbst, den der Chor von St. Peter und Paul aus Ptuj musikalisch umrahmt und den der dortige Pater Milan Kos gemeinsam mit Stadtpfarrer Erwin Jaindl zelebriert hatte, war eine Kollekte von 1025 Euro zusammengekommen. Den Betrag rundete Bürgermeister Florian Schneider großzügig auf, sodass 5000 Euro nach Ptuj überwiesen werden konnten. Damit war endlich das Geld beisammen, um der Minoritenkirche eine neue Orgel kaufen zu können.
Das Gotteshaus war im Zweiten Weltkrieg zerstört und von 2001 bis 2011 umfangreich restauriert worden, doch für eine Orgel hatte lange das Geld gefehlt. Zur Orgelweihe im Juni war  eine kleine Delegation Burghauser in die Partnerstadt gefahren,  von Montag bis Freitag vergangene Woche folgte eine Reise im großen Kreis.
Ptujs Bürgermeisterin Nuška Gajšek  freute sich in ihrer Ansprache in der Minoritenkirche, dass die Verbindung zu Burghausen so stark ist. Gern nahm sie im Rahmen des Besuchs aus Burghausen die Einladung zum Burghauser Brückenlauf am 15. Oktober entgegen. Ptuj sei gerade dabei, ein Team zusammenzustellen, sagte sie.  Die Rede von Zweitem Bürgermeister Norbert Stranzinger sorgte für so manches Schmunzeln unter den slowenischen Zuhörern. Er hatte seine Ansprache ins Slowenische übersetzen lassen und las sie sodann  vor, wobei das ob der nur spärlich gesäten Konsonanten in den Wörtern gar nicht so leicht war. Zusammengefasst sagte er:  „Heute ist ein bedeutender Moment in der Geschichte unserer Partnerschaft. Zahlreiche Stunden harter Arbeit, Hingabe und Leidenschaft waren erforderlich, um die Orgel in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.“ Die Orgel sei nicht nur  ein Instrument, sondern ein Ausdruck von Gemeinschaft, Glauben und musikalischer Leidenschaft. „In den Händen begabter Organisten, wie heute  Heinrich Wimmer, wird sie Geschichten erzählen, Emotionen hervorrufen und uns auf eine klangvolle Reise mitnehmen.“ Er forderte:  „Lassen Sie uns diese Einweihung nicht nur als technische Errungenschaft sehen, sondern als spirituellen Augenblick, der unsere Bindung zur Musik stärkt und unsere Freundschaft vertieft.“
 Stücke von Johann Sebastian Bach, Johann Joseph Fux, August Gottfried Ritter und Anton Schmid. Für Wimmer war es nicht nur eine Premiere, auf dieser Orgel zu spielen, es war überhaupt sein erster Auftritt in der Partnerstadt, wie er berichtet. Groß geübt hatte er nicht, gingen die neuen Tasten doch ziemlich schwer und sollte die Kraft schließlich bis zum Schluss reichen. Das tat sie – und Wimmer tat mit seiner Musik genau, was Norbert Stranzinger angekündigt hatte: Geschichten erzählen von einer  Freundschaft der beiden Partnerstädte,  die nicht nur die Musik verbindet.
Zum Vertiefen der  Freundschaft  hatten die Burghauser Gäste in der vergangenen Woche zahlreiche Gelegenheiten. Nach der Ankunft am Montag folgten unter anderem eine Stadtführung, die Besichtigung eines Handwerksbetriebs zur Herstellung der Kurentenmasken und der Besuch des Kurentenmuseums.
Kurenten sind Fabelwesen, die in der Faschingszeit nicht aus dem Stadtbild  von Ptuj wegzudenken sind. Die zotteligen Figuren im Schafspelz, mit langen roten Zungen und verzierten Hörnern zählen zum Kulturerbe und sind eine der Besonderheiten Ptujs. Eine weitere ist der Wein und so standen eine Weinprobe und der Besuch bei einem Weinbauern auf dem Plan. Auch eine Tour durchs Schloss war im Angebot, wo am Wochenende das alljährliche Burgfest stattfand. In diesem Jahr – obwohl es das 20. Fest seit der Burghauser Partnerschaft ist  – ohne Beteiligung aus der Salzachstadt. Organisatorisch war eine Teilnahme heuer nicht möglich.

Für die Reisegruppe ging es am Donnerstag  stattdessen weiter ins kroatische Rijeka. Dieser Abstecher war eigentlich schon 2020 geplant, als Rijeka zur Kulturhauptstadt bestimmt worden war. Corona-bedingt musste die Reise allerdings ausfallen und wurde nun nachgeholt.

 Über die Stadt Ptuj erscheint demnächst noch ein Beitrag im Reiseteil der Heimatzeitung.

Über das gelungene Konzert freuten sich (vl)  2. Bgm Norbert Stranzinger, Heinrich Wimmer, Bürgermeisterin Nuška Gajšek, Pater Milan Kos
Neben den Kurenten zählt der Wein zu einen der Besonderheiten Ptujs. Und so stand am Mittwoch der Besuch bei der Weinbauernfamilie Lovrec auf dem Programm, bei der die Besucher aus Burghausen und Umgebung nicht nur die kulinarisch versorgt, sondern auch musikalisch empfangen worden.

Bericht                                    Johanna Richter           PNP Burghausen 11. Sep. 2023
Fotos                                       Hartmut Enders,  Marian Petek

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10. Juli 2023

Ptuj beim Burgfest 2023
Mit Ausnahme der Corona-Zeiten besuchen Gruppen aus der 400 km entfernten Partnerstadt regelmäßig das Burgfest. So beteiligten sich auch heuer wieder 30 Personen an dem historischen Fest.
Neben der Stadträtin Dr. med Metka Petek-Uhan, dem Stadtrat und Lehrer Luka Žižek, waren Teilnehmer einer Gruppe des historischen Vereins der Ptujer Winzer und Mitglieder des Kaiserlich-königlichen Vereins aus Ptuj vertreten.. Im großen Festzug bildeten sie einen imposanten Anblick.  Bojan Misko, im historischen Gewand eines slowenischen Fürsten, machte dem Herzogpaar, Marlene und Stephan Lindhuber, in der Dürnitz als Ptujer Gesandter seine Aufwartung. Die Ptujer Winzer hatten ihren eigenen Wein im Reisegepäck und boten ihn den Burghauser Bürgen zu Verköstigungen an. Trotz der hochsommerlichen Temperatur waren dkie Besucher aus Ptuj von dem ganzen Ambiente begeistert.

Winzergruppe aus Ptuj: (1.vr) Bojan Misko, (2.vr)  Elisabeth Hübner

Im Innenhof der Burg: Stadträtin (Ptuj) Dr. med Metka Petek-Uhan (2.vl), im Gespräch mit (vr) 1. Bgm Florian Schneider, Sabina Schneider; Claudia Donner, Herzogin (Marlene Lindhuber), Herzog (Stephan Lindhuber)

Im Innenhof der Burg: Stadträtin (Ptuj) Dr. med Metka Petek-Uhan (2.vr), im Gespräch mit  1. Bgm Florian Schneider, nicht im Bild. (vr) Claudia Donner, Herzogin (Marlene Lindhuber), Herzog (Stephan Lindhuber), Vize Dom Heinz Donner

Bericht           Hartmut Enders
Fotos             Elisabeth Hübner

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15.Juni 2023

Einladung zur Orgelweihe in Ptuj
Der Provinzial der Minoriten in Slowenien, Pater Milan Kos, hat die Stadt Burghausen, den Städtepartnerschaftverein und Pfarrer Erwin Jaindl zur Segnung der neuen Orgel in der Minoriten Kirche in Ptuj eingeladen. Für die Weihe und Segnung der neuen Orgel war der  Namenstag des Hl. Antonius am 13. Juni 2023 bestimmt worden. Der Erzbischof von Maribor, Aloizij Cvikl, zelebrierte eine sehr feierliche und festliche Messe. Pfarrer Erwin Jaindl wirkte als Konzelebrant mit. Den Gottesdienst begleiten sehr stimmig und  kraftvoll der Kirchenchor von Ptuj und natürlich die neue Orgel. Pfarrer Jaindl überreichte, der Gemeinde erklärend, dem Erzbischof und dem Präsens als Gastgeschenk zwei Kerzen mit unterschiedlichen Motiven der Schwarzen Madonna von Altötting. Beide Geistliche zeigten sich hocherfreut. Der 2. Bürgermeister von Burghausen, Norbert Stranzinger, überbrachte die Grüße und Wünsche der Stadt Burghausen und des SPV. Seine z.T. in Slowenisch gehaltene Ansprache wurde von der Gemeinde der übervoll besetzten Kirche mit einem starken langanhaltenden Applaus bedacht. Die Feier klang aus in einem gemütlichen Zusammensitzen im Hof des Minoritenkloster mit typischen Speisen und slowenischem Wein. Die Orgelweihe wird für die Burghauser Gruppe ein bleibendes Erlebnis sein.

(vl)Provinzial Pater Milan Kos, Pfarrer Erwin Jaindl, Erzbischof Aloizij Cvikl, Bgm`in von Ptuj Nuška Gajšek, Elisabeth Hübner, 2. Vorsitzende des SPV Barbara Hertlein, 2. Bgm Norbert Stranzinger

( 2.vl) Provinzial Pater Milan Kos; (3.vl) Erzbischof Aloizij Cvikl, (1.vr) Pfarrer Erwin Jaindl
Bericht           Hartmut Enders
Foto               Marijan Petek Ptuj, Hartmut Enders

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23.05.2022

Burghauser Schwimmer überzeugen in Partnerstadt
Starkes Teilnehmerfeld bei Wettkampf in Ptuj vom 12. – 14. Mai 2023

Sechs Schwimmer des SV Wacker Burghausen sind der Einladung des slowenischen Partnerschaftsvereins Ptuj gefolgt, um in der dortigen Therme am „Razvojni Pokal Slovenije“ teilzunehmen. Einen Tag zuvor reisten die sechs Athleten mit ihren beiden Betreuerinnen Heike Strohhammer und Petra Ultsch sowie der Partnerschaftsbeauftragten der Stadt Burghausen, ElisabethHübner an. Hier absolvierten sie gleich eine lockere Trainingseinheit. Es wartete ein sehr starkes Teilnehmerfeld auf die Burghauser. Besonders die Slowenen selbst stellten Top-Schwimmer. Die Teilnehmer trotzten den schlechten Witterungsbedingungen und niedrigen Lufttemperaturen (12 Grad) und konnten sogar einige ihrer Bestzeiten unterbieten. Es verlangte von ihnen große Anstrengungen ab und dennoch reichte es nicht für Medaillen. Es wurden die Jahrgänge auch doppelt gewertet: Die Burghauser starteten bei den Jungs in der Wertung Jahrgänge 2009/10 sowie die Mädchen in 2010/11 beziehungsweise 2012/13. Hervorzuheben ist der 4. Platz von Kassandra Strohmaier über 50-Meter-Brust in 45,07 Sekunden. 61 weitere Teilnehmerinnen ließ sie in dieser Wertung hinter sich. Mit neuer Bestzeit in 3:13,34 Minuten erreichte Matthias Hellert über die 200-Meter-Schmetterling den 4. Platz. Schneller waren nur drei Jungs aus dem Jahrgang 2009, Matthias ist sogar noch ein Jahr jünger. Aber auch Valentina Niedermeier, Paul Holzhauer, Sebastian Forster und Hektor Strohmaier überzeugten durch tolle Leistungen.
Die Wacker-Schwimmer Valentina Niedermeier, Sebastian Forster, Paul Holzhauer, Matthias Hellert, Hektor und Kassandra Strohmaier (von links) starteten in der Partnerstadt Ptuj.

Bericht        lnp / PNP 23.05.2023
Foto            mba

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25. März 2023

Informationsbesuch von der Mannschaft
vom Weinkeller Ptuj am Freitag den 17. – 18. März 2023

Nachdem der Wein aus Ptuj in Burghausen gerne getrunken wird, hat die Arbeitsgemeinschaft Ptuj versucht, in Burghausen Händler zu finden, die gerne eine Vermarktung des slowenischen Wein übernehmen möchten. Aus diesem Grund erfolgte eine erste Kontaktaufnahme.

Die Mannschaft vom Weinkeller in Ptuj kam mit einem Kombi, beladen mit viel Wein für die Weinproben in Burghausen und für die größte Weinmesse in Deutschland in Düsseldorf, zu der sie am Samstag weiterfuhren.
 Es besuchten uns der Marketing Chef Vinko Mandl, der bei unserem Karnevalsbesuch im Rathaus in Ptuj den Kontakt zu unserer Delegation gesucht hatte, Direktor des Weinkellers Tine Kek, Vit Mandl, zuständig für Informatik und Führung im Weinkeller Ptuj, Sebastijan Holz, zuständig für den Weinkeller und Blaz Obran, zuständig für Verkauf und Lieferung in die Gastronomie.
Auf der Terrase im „STRIZZI“  präsentierten die Slowenen ihre Weine und zur Verkostung. Die Weine kamen gut an. Die jungen Gastronomen mit vielen Ideen vom  „STRIZZI“,  „271“, sowie Hermann Maierhofer vom Weinhandel „Weinbürger“ zeigten ein grosses Interesse an einer Zusammenarbeit.
Danach brachen die Ptujer auf zur Besichtigung des Burghauser Weinbergs am Wöhrsee und zu einem Spaziergang über die Burg mit anschließendem Besuch im Weinhandel „Weinbürger“ bei Hermann Maierhofer. Im „271“ erfolgte das Abendessen. Passend zu den vom Chel und Koch Dominik Lobentanzer dargebotenen Gerichten servierte das Personal des Lokals ausgesuchte Weine. Die Gäste aus Ptuj bedankten sich beim Wirt vom „271“ mit Wein aus Ptuj.

So hoffen wir alle, dass eine Lieferungsmöglichkeit nach Burghausen gefunden wird und wir die guten Ptujer Weine in Zukunft auch in Burghausen zu kaufen bekommen.
 
Vinko Mandl: Präsentation der Weine und Verkostung auf der Terasse im „STRIZZI“

Im „271“

Bericht und Fotos:              Elisabeth Hübner
Weitere Fotos:                    siehe Rubrik Bilder

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13. März 2023

Burghauser Jazzfotos in Ptuj

Fotogragraphien von Gerhard Hübner über 50 Jahre Jazzwochen werden in unserer Partnerstadt ausgestellt.

Sicher hätte sich Gerhard Hübner (†) gefreut darüber, gefreut, dass Menschen aus Ptuj und Burghausen zusammen kommen, um seine Jazzfotographien zu betrachten, die er bei den Jazzwochen gemacht hat. Begonnen hat er 1978 mit dem unvergleichlichen Dizzy Gillespie bis zu den Musikern, die bei der 50. Jazzwoche 2019 gespielt haben.
Eingeladen hat die Ptujer Bürgermeisterin Nuška Gajšek am Freitag, 10. März 2023 zur Eröffnung der Ausstellung in der Rathausgalerie in Ptuj. Die beiden Altbürgermeister Miran Concar und Dr. Stefan Celan und viele Bekannte und Freunde aus Ptuj sind gekommen. Auch aus Burghausen sind Elisabeth Hübner, ihr Sohn Matthias und Bartl Lehrhuber, der Vorsitzende des Städtepartnerschaftverein angereist. Sie alle hören in der Laudatio der Bürgermeisterin wie sie seine Verdienste um die Partnerschaft der beiden Städte hervorhebt und betont, dass Gerhard der bisher einzige ist, der die Auszeichnung „Botschafter der Stadt Ptuj“ bekommen hat.
Es ist wunderbar, wenn Menschen Aufgaben gestell werden, denen sie sich mit ganzer Kraft und großer Freude widmen dürfen, so wie es hier geschehen ist.
Wenn in den Händen der Skulptur des kolumbianischen Künstlers Edgardo Carmona (der auch unseren Radfahrer in der Altstadt geschaffen hat) in Ptuj drei Rosen auch im Winter blühen, dann wussten  die Ptujer, dass Gerhard wieder in der Stadt ist. Lisa Hübner pflegt diesen Brauch weiter, um zu zeigen, dass die Partnerschaft zwischen den beiden Städten wächst und die Kontakte zwischen den Bürgern gedeien und vertieft werden.
Ein Monat lang wird die Ausstellung in der Galerie in Pruj zu sehen sein. Vielleicht werden sich Menschen wundern, was Fotos von Ron Carter , Jamie Culum oder anderen Jazzern wohl mit Ptuj zu tun haben und sie werden erinnert werden an den Fotographen und Referenten für unsere Partnerschaft Gerhard Hübner, der auch ein Botschafter war für unsere Stadt, für Burghausen.

(vl): Mathias Hübner, Elisabeth Hübner, Bgmin Nuška Gajšek, Bartl Lehrhuber


Elisabeth Hübner

Bericht                       Bartl Lehrhuber
Fotos:                        Bartl Lehrhuber, Marijan Petek
Weitere Fotos,          siehe unter Rubrik Bilder

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22. Februar 2023

Fahrt nach Ptuj zum 63.“Kurentovanje“ (Karneval) vom 17. bis 20. Februar 2023

In diesem Jahr wurde zum 63. Mal der Kurenten Karneval  (63.“Kurentovanje“) in Ptuj gefeiert. Einer offiziellen Einladung folgten der 1. Bgm der Stadt Burghausen, Florian Schneider und die Georgsbläser unter der Leitung von Bernhard Waas; siehe auch den Bericht unter Burghausen.
Mitglieder des Vorstandes u.a. Bartl Lehrhuber, Barbara Hertlein, Elisabeth Hübner und Helmut Fabian besuchten ebenfalls das Faschingstreiben in der Partnerstadt.
Die Figur des Kurent geht auf ein frühslawisches Brauchtum zurück. Der Kurent oder die Kurenti vertreiben in ihrer fellartigen maskenhaften Fantasie – Verkleidung mit einem Höllenlärm, den Winter. Die  umgehängten Schellen verursachen den Lärm. Die Schaffell Verkleidung, eine riesige Kopfmaske und die Schellen können bei einer erwachsenen Person bis zu 50 kg Gewicht betragen. Männer, Frauen und auch Kinder sind als Kurent verkleidet. Auffallend war, Kleinkinder zeigten keinerlei Ängste vor diesen wild ausschauenden ganz Körper Verkleidungen. Die Kurenti gelten offensichtlich als gutmütige, glück bringende  Wesen.
Die Stad Ptuj veranstaltet den größten slowenische Karnevalumzug. Kurenti aus benachbarten Länder befanden sich ebenfalls im Zug. Ca. 800 Kurenti zogen bei vorfrühlinghaftem Wetter an ca. 50.000 (oder auch mehr) Zusehern vorbei. Viele Gruppen in dem Karnevalzug behandelten auf unterschiedlichen Weisen den Übergang vom Winter in den Frühling.
Die Burghauser Gruppe folgte am Samstag der Einladung der Bürgermeisterin, Nuška Gajšek, zu Ehrungen der Exponate eines Kunstwettbewerbes rund um das Thema 63.“Kurentovanje“
Die Besuche in Ptuj sind auch immer damit verknüpft, die Kontakte zu pflegen, Gespräche zu führen, eventuelle Besuche zu planen. Schwerpunkte der Vorstandschaft lagen dieses Mal bei Planungen möglicher Aufführungen weltlicher und kirchlicher Musikdarbietungen.

Nuška Gajšek bei der Ausstellungseröffnung

(vl). Bartl Lehrhuber, Vilma Angel (Touristk Büro), Mladen Delin (Leiter des Arsana Musikfestivals), Elisabeth Hübner

Alt Bgm Stefan Celan, Elisabeth Hübner

Bericht und Fotos:  Hartmut Enders
Weitere Fotos:        siehe unter Rubrik „Bilder“

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29.November 2022

Information aus Ptuj
Nuška Gajšek zur Bürgermeisterin wieder gewählt

Nuška Gajšek konnte sich  bereits im 1. Wahlgang erfolgreich gegen ihre Mitbewerber durchsetzen. 64,29 % der Wahlberechtigten stimmten für die Bürgermeisterin.
Die Wahlbeteiligung lag bei 47,64 %.

Bericht: Hartmut Enders
Foto:     Ptuj

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22. Oktober 2022

Fahrt des Städtepartnerschaftsvereins nach Ptuj

Wieder einmal hat der Städtepartnerschaftsverein zu einer Fahrt nach Ptuj in Slowenien eingeladen. Bereits seit 20 Jahren verbindet Burghausen und Ptuj eine enge Partnerschaft. So war es für einige der 53 Teilnehmer ein Wiedersehen mit Bekannten.
Die Fahrt führte uns über die Tauernautobahn und den Karawankentunnel nach Slowenien. Die erste Station war Begunje, der Geburtsort Slavko Avsenik. Er gilt mit seinen Oberkrainern als Begründer der volkstümlichen Musik. Zahlreiche Schallplatten (davon viele mit Gold oder Platin ausgezeichnet) und Fernsehauftritte machten ihn auch in Deutschland bekannt.
In Ptuj wurden dann im Thermenhotel Primus die Zimmer verteilt. Gerade das warme Wasser der Therme nutzten viele der Teilnehmer regelmäßig. Am nächsten Tag stand ein Besuch des Ptuj’er Schlosses auf dem Programm. Eigentlich ist dieses Schloss inzwischen ein großes Museum. Es beherbergt Sloweniens größte Gobelin-Sammlung, außerdem befinden sich dort zahlreiche Möbelstücke aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Einen großen Raum nimmt auch das Musikinstrumenten-Museum ein, in dem auch Fragmente einer Doppelflöte aus der Römerzeit zu bewundern sind. Zuletzt findet man eine sehenswerte Ausstellung der Masken die in der Faschingszeit (Kurentovanje) getragen werden
Die Nachmittage waren geprägt von Ausflügen in die nähere Umgebung von Ptuj. So fuhren die Teilnehmer zusammen mit dem 2. Bürgermeister Nobert Stranzinger in die Weinberge und wurden dort mit Akkordeon-Musik und Sliwowitz von der Familie Lovrec empfangen, es folgte ein großartiges Essen mit vier verschiedenen Fleischsorten, alle aus dem dortigen Hof und natürlich Wein im Überfluss. Nach mehreren Stunden mit ausgiebigen Gesprächen über Weinbau, Bienenzucht und der dortigen Knoblauch-Salami fuhren wir wieder zurück ins Hotel.
Ein weiteres Highlight war die Stadtführung. Ptuj war eines der römischen Zentren im südosteuropäischen Raum. Bis zu 80.000 Römer wohnten dort. Später gehörte Ptuj den Erzbischöfen von Salzburg. Auch hier war wiederum der Nachmittag gekrönt durch eine Weinprobe in den Weinbergen. Es wurden sieben verschiedene Weine kredenzt, von herbem Sylvaner bis zu süßem Muskateller. Außerdem verwöhnte uns die Famile Kaucic mit einer köstlichen Brettl-Jausen. Damit war das Ende des vier-tägigen Ausflugs eingeläutet.
Am letzten Tag besuchten wir noch das dortige neueingerichtete Weinmuseum. Wir erfuhren viel über die Geschichte des dortigen Weinanbaus im Laufe der letzten Jahrhunderte. Außerdem gab es wiederum die Möglichkeit Wein zu verkosten und zu kaufen.
Der Organisatorin Elisabeth Hübner ist es hervorragend gelungen ein interessantes Programm zusammen zu stellen, besonders nach zweijähriger Corona Pause wurde die Partnerschaft durch sie wieder neu belebt.

Bericht           Thomas Heinrich
Foto                Hartmut Enders
                       (siehe auch „Rubrik Bilder“)

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07. Oktober 2022

20 Jahre und noch mehr

AVG feiert Schulpartnerschaft mit Ptuj/ Europäisches Bewusstsein als Ziel

Eigentlich gibt es den Austausch des Aventinus-Gymnasiums mit dem Gimnazija Ptuj schon seit 22 Jahren, aber die Unterbrechung durch die Pandemie bedingte eine zweijährige Zwangspause in der lang anhaltenden Partnerschaft der beiden Schulen. Nun fand im September 2022 die 20. Fahrt nach Ptuj statt.
Um den Anlass gebührend zu würdigen, machten sich sechs Schülerinnen und Schüler zusammen mit Lehrer Stefan Angstl und Schulleiter Dr. Ulrich Kanz, auf den Weg in die slowenische Partnerstadt.
Der Tradition folgend findet der Schüleraustausch jedes Jahr mit Besuch und Gegenbesuch statt, so dass ein intensives Kennenlernen der Jugendlichen ermöglicht wird.
Neben dem obligatorischen Besuch in der Schule ist der Aufenthalt immer auch mit einer Stadtführung verbunden Die Geschichte Ptujs reicht weit zurück in die Römerzeit führte, in welcher die Stadt mehr als doppelt so viele Einwohnerinnen und Einwohner beherbergte und ein wichtiges Legionslager und den Übergang über den Fluss Drau/ Drava darstellte. Gemeinsam erkundeten die Jugendlichen die mittelalterlich geprägte Altstadt mit ihrem beeindruckenden Dächermeer und den verwinkelten Gassen sowie einprägsamen Innenhöfen.
Den besonderen Übergang der Zeit in die nach 1500 vorherrschende Renaissance konnten die Schülerinnen und Schüler bei einer Führung auf dem Schloss auf der Anhöhe erkennen. Hier wurde die ursprüngliche Burg nicht wie in Burghausen als Festung weiter geführt, sondern v.a. von der Adelsfamilie Herbersteiner zu einem adeligen Wohnsitz mit repräsentativen Zwecken ausgebaut,. Sehr eindrucksvoll fanden die Aventiner dabei die einzigartige Sammlung bildlicher Darstellungen chinesischer oder osmanischer Zeitgenossen, denn diese wurden rein nach Beschreibungen angefertigt. Sie zeigen also keine realistischen Abbildungen, sondern machen deutlich, wie man sich damals Menschen anderer Länder und Kulturen vorstellte.
Zur Weitung des Blicks unternahmen die Schülerinnen udn Schüler außerdem ein gemeinsamer Ausflug nach Maribor, einer ebenfalls sehr stark deutsch bzw. österreichisch geprägten Stadt, in der viele Abiturientinnen und Abiturienten des Gimnazija studieren wollen.
Einen eigenen Programmpunkt stellte die Feier der beiden Schulen zum 20-jährigen Jubiläum dar, an dem eigens die Bürgermeisterin von Ptuj, Frau Nuška Gajšek, teilnahm und dabei die Bedeutung der Jugendkontakte für die Städtepartnerschaft betonte. In seinem Grußwort hob der Schulleiter des Gimnazija Ptuj ,Boštjan Šeruga , die langjährige und verlässliche Möglichkeit für die Austauschmaßnahmen hervor. Eine besondere Form der Freundschaft beschrieb Dr. Ulrich Kanz als Direktor des Aventinus-Gymnasiums, die sich in jedem Jahr zeige.
Für Stefan Angstl als langjährigen Organisator der Fahrt war ebenso der europäische Gedanke ein wichtiger Bestandteil des intensiven Miteinanders, der mit Unterstützung der Stadt und des Städtepartnerschaftsvereins als Ziel verfolgt werden kann.
Schnell entstanden zwischen den Schülerinnen und Schüler aus Burghausen und Ptuj neue Freundschaften, weshalb sich die Rückfahrt nach Burghausen um einige Zeit nach hinten verschob, weil noch so viel zu besprechen war, nicht zuletzt der Rückbesuch in der letzten Aprilwoche 2023. Dann wollen die Burghauser Jugendlichen ihre Gäste genauso herzlich empfangen und ihnen Stadt und Schule mit viel Freude zeigen.

(hintere Reiche rechts) Leiter des Gimnazija Ptuj Bostjan Seruga, daben Lehrerin Renata Merc-Furman
(vl) Frau Kranz, Dr. Ulrich Kanz, kniend Stefan Angstl

Bericht und Foto:         Stefan Angstl
(Bericht auch in der PNP 07.10.2022)

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09. August 2022

Polona Petec, Werdegang
Ausstellung im Rathaus Burghausen vom 4. November bis 30. November 2022

Die akademische slowenische  Malerin, die in der Nähe von Burghausens Partnerstadt
Ptuj lebt, präsentiert „Wasserlandschaften“. Das Opus war im Februar
dieses Jahres auch in Ptuj in “Miheličeva Galerie” zu sehen.

Künstlerisches Statement:
Meine Malerei findet ihren Ursprung in den magischen Impulsen der Natur.
In meinen Bildern ist jedes Detail wichtig, Raum und vor allem jede Farbe muss ihr Kontrastpaar im selben Bild finden. Der Malstrich des Pinsels ist immer durchdacht und gefühlt. Ich glaube daran, mit Farben und Komposition etwas Surreales zu schaffen.
Ich glaube auch an die Notwendigkeit von Farben im menschlichen Leben; Farben sind aus einem Grund für uns da und eine wesentliche würze unseres lebens, wenn wir sie annehmen und auf uns wirken lassen.

Vita:
Polona Petek, 1970, Freiburg. Sie studierte in Slowenien. 1994 schloss sie ihr Studium an der Akademie für Bildende Kunst und Design in Ljubljana bei Prof. Janez Bernik und Prof. Tomaž Brejc ab. 2009 erwarb sie ihren Master in Malerei bei Prof. Nadja Zgonik und Prof. Metka Krašovec und in Zeichnen bei Prof. Gustav Gnamuš.
Sie arbeitet als freie Kulturschaffende, lebte von 2012 bis 2016 in Salzburg. Nach ihrer Rückkehr nach Slowenien kam sie wieder zu Künstlerverein Maribor, wo sie seit 2019 Präsidentin des Arts Council ist. Sie hat mehrere Auszeichnungen erhalten und ihre Werke sind in öffentlichen und privaten Sammlungen in Slowenien und im Ausland vertreten.
Sie hat an Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland teilgenommen. Sie lebt und arbeitet in Zlatoličje.

Ausstellungen in den letzten zwei Jahren:

  • Galerie Lek Ljubljana
  • Josef-Stefan-Institute Ljubljana
  • Gesellschaft der Künstler Maribor
  • Galerie Mihelič Ptuj
  • ArtMUC München


Text und Bild
Polona Petec

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23. Mai 2022

Besuch der Partnerstadt Ptuj vom 19. Mai – 22. Mai 2022

Unter der Leitung von Bart Lehrhuber reisten einige Mitglieder des Vorstandes und des SPV nach Ptuj.
Vom 29. bis zum 30. Oktober 2022 feiert die Stadt Burghausen 20 Jahre Partnerschaft mit den Städten Ptuj in Slowenien und Hohenstein – Ernstthal in Sachsen.
Bartl Lehrhuber und die kommissarische. Leiterin der AG Ptuj Elisabeth Hübner, überbrachten nochmals persönlich die offizielle Einladung des 1. Bürgermeister Florian Schneider an die Stadt Ptuj, Frau Bürgermeisterin Nuška Gajšek  und die Altbürgermeister Dr. Štefan Čelan, Dr. Misoslav Luci. Frau Bürgermeisterin  Nuška Gajšek nahm die Einladung dankend an. Sie freut sich, mit ihren Stadträten bereits auf den Besuch in Burghausen.
Am Sonntag, den 30. Oktober zelebrieren  der Provinzial des Minoritenkloster Pater Milan Kos und Pfarrer Erwin Jaindl einen slowenischen – deutschen Festgottesdienst in St. Jakob. Der Chor der St. Peter Paul Kirche in Ptuj wird den Gottesdienst musikalisch begleiten.

Bartl Lehrhuber führte Gespräche mit einigen aktiven Lehren, um eine Wiederaufnahme von gegenseitigen Schülerbesuchen anzustreben. Elisabeth Hübner und Mitglieder der Reisegruppe besuchten die international tätige Malerin Polona Petek in ihrem Atelier. Elisabeth Hübner bot Frau Polona Petek an, die Möglichkeit einer Ausstellung ihrer Bilder in Burghausen wahr zu nehmen.
Die Reisegruppe konnte auch der 33. Eröffnung eines Bauermarktes auf dem Gelände des Minoriten Klosters beiwohnen. Bauern aus ganz Slowenien boten die Produkte ihrer Höfe an. Die besten von einer Kommission beurteilten Erzeugnisse wurden mit Urkunden ausgezeichnet. Die uns dargeboten Kleinigkeiten zeigte uns wieder einmal die Vielfalt der slowenischen Köstlichkeiten.
Die sprichwörtliche Gastfreundschaft der Slowenen beeindruckte uns immer wieder.

(vr) Bartl Lehrhuber, Prof. Marija Hernja-Masten, Bgmst. Nuška Gajšek, Helga Enders, Elisabeth Hübner, Helmut Fabian, Rosi Fabian, Marianne Starflinger, Renate Straußberger, Fred Starflinger

Bericht und Foto                 Hartmut Enders

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16. Mai 2022

Eröffnung der Fotoausstellung am 14. Mai 2022 im Foyer des Bürgerhauses

„Ptuj – Burghausen, 20 Jahre Partnerschaft“
und der Ausstellung
Internationaler Malwettbewerb in Ptuj 2021
für Vorschulkinder von 4-6 Jahren mit Werken der Burghauser Kinder

Der Bericht befindet sich unter Burghausen – Information und Rubrk Bilder

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14. Januar 2022

Würdigung der Städtepartnerschaft durch die Botschafter der Republik Slowenien und der Bundesrepublik Deutschland

Die Städtepartnerschaft zwischen den Städten Ptuj / Slowenien und Burghausen feiert ihr 20 jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass haben die Botschafter S.E. Herr Frank But der Republik Slowenien in Berlin und der Bundesrepublik Deutschland S.E. Herr Adrian Pollmann in Laibach ein gemeinsames Schreiben an den 1. Bürgermeister der Stadt Burghausen Herr Florian Schneider gerichtet.
Beide Botschafter würdigen die Arbeit der Städtepartnerschaft als sehr wichtiges Argument für die Völkerfreundschaft. Der Austausch auf kommunaler Ebene über die Landesgrenzen hinweg ermöglicht Menschen fern der großen Außenpolitik internationale Kontakte zu knüpfen und Brücken zu bauen.
Die Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, der Slowenischen Republik und das Generalkonsulat der Republik Slowenien in München zeigen ein großes Interesse, die bestehende Partnerschaft tatkräftig zu unterstützen und weiterhin lebendig zu gestalten.
Beide Botschafter heben in ihrem Schreiben auch hervor, dass am 15. Januar 2022 der 30. Jahrestag der diplomatischen Beziehungen zwischen der Republik Slowenien und der Bundesrepublik Deutschland gefeiert worden ist. Sie würden es sehr begrüßen, dass der Jahrestag der außerordentlichen Beziehungen auch in der Öffentlichkeit entsprechend gewürdigt wird.

Anmerkung: Die Stadt Burghausen plant im Oktober eine Feier zum 20. jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft.


Besiegelung der Städtepartnerschaft durch die Alt – Bürgermeister:
(vr)  Dr. Miroslav Luci, Ptuj und Hans Steindl, Burghausen;
Foto:          Marijan Petek, Ptuj
Bericht:      Hartmut Enders

PS:
Eine Kopie des Briefes der Botschafter ist in der Rubrik Bilder angefügt

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11. November 2021

3. Internationalen Kunstausstellung des Kindergartens Ptuj

Zum dritten Mal durften sich die Kinder vom St. Konrad-Kindergarten und vom Pestallozi Kindergarten am Malwettbewerb des Kindergartens der Partnerstadt Ptuj in Slowenien beteiligen. Mit großem Eifer machten sich die Vorschulkinder im Mai diesen Jahres unter der Leitung von Marion Blumberger ans Werk und so konnten sechs ausgewählte Malarbeiten zum Thema: “Leben neben verschiedenen Wasserformen“ nach Ptuj geschickt werden. In die Endausscheidung von 83 Arbeiten aus 5 Staaten (Slowenien, Serbien, Slowakei, Österreich und Deutschland) schaffte es das Bild von Lucia Weinberg mit dem Titel „Salzach“ und wurde mit einer Urkunde ausgezeichnet. Alle teilnehmenden Kinder erhielten von der Bürgermeisterin von Ptuj, Frau Nuška Gajšek, eine Kurentenmaske aus Ton als Anerkennung vom Leiter des Städtepartnerschaftsvereins Bartl Lehrhuber und der kommissarischen Leiterin der AG Ptuj, Elisabeth Hübner überreicht. Die Kunstwerke der teilnehmenden Kindergärten werden zur Zeit in Ptuj ausgestellt und im nächsten Jahr dann auch in Burghausen zu bewundern sein.

Hintere Reihe v. links: Kindergartenleiterin Claudia Pronold, 1.Vorsitzender des Städtepartnerschaftsvereins Bartl Lehrhuber, komm. Leiterin AG Ptuj Elisabeth Hübner
(Das Einverständniss für die Veröffentlichung der Kinder der Eltern liegt vor)
   
„Salzach“ Urkundenbild von Lucia Weinberg (7Jahre)  
     
        „Die gesammelten Werke“ vom Pestallozi Kindergarten

 
Urkunde
Für das Mitmachen an der 3. Internationalen Kunstausstellung des Kindergartens Ptuj
Diese Arbeit wurde von 83 Arbeiten aus 5 Staaten auserwählt.
(Slowenien, Serbien, Slowakei, Österreich und Deutschland)

Bericht 
Elisabeth Hübner
Fotos
Kindergarten

05. Oktober 2021

Reisebericht zum 20jährigen

Da die geplante Bürgerfahrt zum 20jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Ptuj und Burghausen aus Corona-Gründen nicht durchgeführt werden konnte, fuhr die Vorstandschaft des Städtepartnerschaftsvereins auf Einladung der Stadt Ptuj mit dem 2. Bürgermeister Norbert Stranzinger als Vertreter der Stadt zum 20jährigen Jubiläum nach Slowenien.
Nach Besuch des Minoritenklosters und seiner alten Bibliothek, folgte der eigentliche Festakt vor dem Rathaus mit der Eröffnung einer Bilderausstellung, welche die 20jährige Freundschaft mit den Bildern von Marijan Petek und Gerhard Hübner,  beeindruckend dokumentiert. Altbürgermeister Hans Steindl und Christa Seemann, sowie Norbert Stallbauer als Vertreter der Herzogstadt, sind zur Feierlichkeit extra angereist. Die Bürgermeisterin der Stadt Ptuj, Nuska Gajsek, würdigte die hervorragende Bedeutung der städtepartnerschaftlichen Beziehungen in ihrer Ansprache. Nach den Ansprachen aller anwesenden offiziellen Vertreter beider Städte überreichte sie der Burghauser Delegation als Gastgeschenk der ein Glasrelief mit der Ansicht der Stadt Ptuj. Im Gegenzug übergab Norbert Stranzinger eine Glaskaraffe, von Siegi Franz gefertigt, mit den Motiven von Schloss Ptuj und der Burghauser Burg. Alle Bürgermeister hoben die herausragenden langjährigen besonderen Verdienste als Freund und als „1. Botschafter der Stadt Ptuj“, des leider viel zu früh verstorbenen Gerhard Hübners, hervor.
Im Rahmen der Feierlichkeiten wurden die Vertreter der Stadt Burghausen  zur offiziellen Weinlese am Schlosshang eingeladen. Unter den Gästen waren auch Ritter des international agierenden Weinordens anwesend. Mit Anleitung der örtlichen Winzer durften auch die Burghauser Freunde aktiv an der Weinlese teilnehmen.
Eine besondere Stadtbesichtigung fand heuer auf den Spuren der alten Römer statt. Am Kirchplatz prägt der gewaltige Stadtturm das Bild von Ptuj. Am Sockel sind viele römische Denkmäler aus der antiken Zeit zu finden. Ebenso imposant ist ein fünf Meter hohes Grabmal, das Orpheusdenkmal; es ist das größte Denkmal das jemals in der römischen Provinz Oberpannonien entdeckt wurde.
Das Schloss von Ptuj ist eins der imposantesten und bedeutendsten Schlösser Sloweniens. Besucher können außergewöhnliche Sammlungen von Musikinstrumenten, Waffen, traditionelle und historische Karnevalsmasken sehen. Eingebettet in die sehr sach- und fachkundige Führung durch Marija Hernja-Masten wurde die Geschichte der ehemaligen Besitzer des Schlosses Heberstein dargestellt. Im Hotel Primus fand eine Vorführung historischer Tänze zu Ehren der Burghauser Delegation statt. Die Burghauser Gäste waren sehr angetan. Der Aufenthalt war geprägt mit vielen Kontakten und Begegnungen mit langjährigen Freunden. Natürlich konnte auch der slowenische Wein und deren regionalen Küche genossen werden.
Es wurde vereinbart, die Ausstellung über die langjährige Partnerschaft im nächsten Jahr auch in Burghausen zu zeigen.


2001 – Unterschrift zum Vertrag der Städtepartnerschaft mit Bürgermeister Hans Steindl und Bürgermeister Miroslav Luci


Überreichung des Gastgeschenkes von Bgmst. Nuska Gajsek an 2. Bgmst. Stranzinger,
komm. Leiterin der AG Ptuj, Elisabeth Hübner (Mitte)

Bericht:          Elisabeth Hübner
Fotos:            Marijan Petek, Hartmut Enders
Weitere Fotos in der Rubrik Bilder

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04. Oktober 2021

Burghausen und Ptuj
feiern 20-Jähriges
Delegation zu Gast in Slowenien
Ptuj/Burghausen.
Mit dem Auftrag, nicht nur in Frankreich, Italien und Ostdeutschland Partner zu haben,
sondern auch in Südosteuropa, fing vor zwei Jahrzehnten alles an.
Diese Woche haben Ptuj und Burghausen in kleiner Runde die 20-jährige Gemeinschaft gefeiert. Eine Delegation reiste dazu nach Slowenien.
Angeführt wurde die Gruppe von 2. Bürgermeister Norbert Stranzinger und
Altbürgermeister Hans Steindl. Zusammen unter anderem mit Christa Seemann und Elisabeth Hübner vom Städtepartnerschaftsverein machten sich die beiden Anfang der Woche auf nach Nordostslowenien, als Geschenk einen bei den sächsischen Freunden aus Hohenstein-Ernstthal gefertigten Schwibbogen im Gepäck–mit der Burg-und Altstadtkulisse von Ptuj als Motiv. In der slowenischen 18 000-Einwohnerstadt wurde die Burghauser Delegation nicht nur von Bürgermeisterin Nuska Gajsek vor dem Rathaus empfangen, sondern auch
von den früheren Amtsinhabern Dr. Stefan Celan, Miran Sencar und Miroslav Luci.
In der Stadt erinnert aktuell eine Fotoausstellung an die 20-jährige gemeinsame Zeit. Deren Bedeutung sprach 2.Bürgermeister Stranzinger in seinen Grußworten an. Altbürgermeister Steindl erinnerte an die Gründungszeit der Städtepartnerschaft vor zwei Jahrzehnten. Mit Fumel, Sulmona und Hohenstein-Ernstthal war Burghausen damals schon befreundet gewesen, was mit Blick auf die europäische Einheit fehlte, war ein geeignetes Pendant in Osteuropa. Aufgrund der Größe, Lage und historischen Gemeinsamkeiten fiel die Wahl schließlich auf Ptuj. Seitdem hat sich ein reger Austausch zwischen beiden Städten entwickelt, vorangetrieben vor allem vom im vergangenen Jahr gestorbenen „Burghausen-Botschafter“ Gerhard Hübner. Seine Aufgabe als Ptuj-Referentin führt mittlerweile seine Frau Elisabeth weiter. − ckl

Einen Schwibbogen mit Ptuj-Motiv überreichte die Burghauser Delegation als Geschenk:
(v.l.) Norbert Stranzinger, Fred Starflinger, Elisabeth Hübner, Nuska Gajsek, Hans Steindl, Steejan Celan (hl), Mirian Sencar, Christa Seeman und Miroslav Luci.

Copy Bericht:      PNP vom 02.Okt 2021
Foto:                   privat

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05. August 2021

Absage Weinerlebnisfahrt nach Ptuj  07.10. -10.10.2021

Leider muß auch diese Reise des SPV der Corona Problematik abgesagt werden.
Ich bitte um Verständnis
Elisabeth Hübner

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21. März 2021

Weinerlebnisfahrt nach Ptuj  07.10. -10.10.2021

                                                  Partnerstadt Ptuj                                                    

Liebe Freunde unserer Partnerstadt Ptuj,

ihr habt Euch für die Fahrt im letzten Jahr nach Ptuj und Rijeka angemeldet, so wende ich mich als erstes an Euch.

Wir planen die Reise ohne Rijeka und freuen uns, wenn wir überhaupt fahren dürfen.
Dies ist nur möglich, wenn der Bus voll besetzt sein darf und wir keine Masken während der Busfahrt tragen müssen und alle schon geimpft sind.
Vielleicht können wir die Fahrt über Rijeka im nächsten Jahr nachholen.

Wer mitfahren möchte, füllt bitte die Anmeldung aus. Den genauen Preis und das genaue Programm kann ich erst mitteilen, wenn ich die Angebote erhalte. Es wird voraussichtlich etwas teurer als die letzten Jahre, da allein der Bus schon teurer wird.

Gefahren wird mit einem Reisebus der Firma Brodschelm. Unterkunft im**** Grandhotel der Therme Ptuj  ( 3 Nächte ).

Im Hotel Primus befinden sich eigene Thermalbecken und alles was man zum Wohlfühlen benötigt. Man kann auch die öffentliche Therme benutzen. Bitte Badeanzug oder Badehose mitnehmen, Bademäntel sind im Zimmer.

Für das leibliche Wohl ist gesorgt und der Wein Sloweniens hält einige Überraschungen bereit für Personen die ihn noch nicht kennen.

                                Typisches Landgasthaus in den Weinbergen

Ich freue mich auf Euch und die Reise
Eure
Elisabeth Hübner

PS:
Unter der Rubrik „Ptuj – Termine“ findet Ihr weiterer Einzelheiten zur geplanten Reise
Leider ist die Reise bis dato bereist übergebucht. Interessenten können derzeit nur auf eine Warteliste aufgenommen werden.

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11. März 2021

Verschiebung

Wegen organisatorischen Schwierigkeiten (kurzfristige Terminüberschneidungen)  in der Partnerstadt Ptuj muß die geplante die Ptuj-Fahrt (20jähr. Jubiläum der Partnerschaft) vom 22.September 21  bis zum 25. Sptember 2021 leider verschoben werden.
Sobald  ein neuer Termin feststeht,  wird er bekannt gegeben.
Elisabeth Hübner

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10. Sep. 2020

Nachruf

In großer Trauer nehmen wir Abschied von unserem
langjährigen Städtepartnerschaftsreferenten

Gerhard Hübner

Mit ihm verlieren wir einen Menschen, der mit großem
Einsatz, persönlichem Engagement und mit ganzem Herzen
die Kontakte zwischen den Menschen und Organisationen
zu unserer Partnerstadt Ptuj (Slowenien) geknüpft und
gepflegt hat.
Sein Wirken wird lange Bestand haben.
Wir werden ihm ein stetes Gedenken bewahren.

Die Vorstandsschaft und alle Mitglieder des
Städtepartnerschaftvereins
1. Vorsitzender  Bartl Lehrhuber

24. März 2020

Coronavirus in Ptuj
Der aktuelle Stand in Ptuj ist folgender:
Das öffentliche Leben ist eingeschränkt. Mit Ausnahme von Lebensmittelgeschäften, Apotheken, Banken, Postämtern und anderen Geschäften, die für die Grundversorgung zuständig sind, sind alle Geschäfte geschlossen. Hotels , Lokale ,Bars usw. ebenso. Die Therme und Bäder und das Thermenhotel sind schon seit einer Woche geschlossen. Da eine Prognose des Verlaufs der Pandemie auch in Slowenien nicht möglich ist, hat der Städtepartnerschaftverein die Fahrt im Mai schweren Herzens absagen müssen. Die Bevölkerung verhält sich den Vorgaben der Regierung gemäß beispielhaft. Nach Information gut unterrichteter Kreise ( aus dem Ärztezentrum ) ist es schwer abzuschätzen wie lange der Ausnahmezustand dauern wird. Von Reisen nach Slowenien ist zurzeit abzuraten. Aktuell gibt es  in Ptuj 2 Coronaviruspatienten. Die Krankenhäuser sind in jedem Fall vorbereitet. Da sehr viele Ansprechpartner telefonisch und per mail erreichbar sind, zum Teil im Homeoffice, sind die Verbindungen jederzeit möglich. Es gibt auch keine Panikeinkäufe wie in Deutschland, außer am vergangenen Freitag aber es hat sich wieder normalisiert. Die Öffnungszeiten wurden geändert und für Senioren die ersten beiden Stunden reserviert.
Am Rande noch eine Information . Das schwere Erdbeben  letzte Woche in Zagreb wurde auch im 80 km entfernten Ptuj gespürt.

Stadtplatz in Ptuj; Coronavirus März 2020

Bericht                        Gerhard Hübner
Foto                            Stadt Ptuj

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25. Februar 2020

Bericht aus der Partnerstadt Ptuj  / 60 Jahre KURENTOVANJE -2020
Die Burghauser Delegation auf Einladung der Stadt Ptuj wurde zum 60 ten „Kurentovanje „ herzlich empfangen. Teilnehmer aus vielen Europäischen Ländern nahmen am 5 stündigen  Karnevals-Korso teil. Burghausen war mit den „Heidenstoia Deifen „ vom Trachtenverein Lindach, vertreten.  Kurentovanje ist die größte kulturethnographische Karnevalsveranstaltung in Slowenien in diesem Teil Europas. Rund 900 Kurenten zogen an den hochkarätigen Gästen aus der nationalen und internationalen Politik vorbei. Neben Botschaftern aus der ganzen Welt war auch der Präsident des slowenischen Parlaments mit einigen Ministern , der Präsident der Europäischen Karneval Vereinigung und vielen prominenten Gästen aus nah und fern der Einladung der Bürgermeisterin, Frau Nuska Gajsek gefolgt. So auch eine  Burghauser Delegation angeführt  vom 1.Bürgermeister Hans Steindl mit Gattin und Enkel, 2. Bürgermeisterin Christa Seemann, dem Partnerschaftsreferent AG Ptuj, Gerhard Hübner und Mitgliedern der Vorstandschaft des Städtepartnerschaftsvereins.
Rund 3000 Akteure zogen an 50.000 Zuschauern in der Altstadt von Ptuj vorbei und wurden bestaunt und gefeiert. Dokumentiert wurde die Jubiläumsveranstal-tung vom nationalen Fernsehen und in den Nachrichten und extra Sendungen gewürdigt.
Burghausen war somit in aller Munde und wieder etwas bekannter.
Der Parlamentspräsident, der den Burghauser Bildband EXTRA LANG als Gastgeschenk bekommen hat , versprach, einmal nach Burghausen  zukommen, da seine Frau ein Fan alter Städte ist.  

Bgm Nuska Geisek beim traditionalen Anbinden der Tücher


Heidenstoia Deifen (vom Trachtenverein Lindach) bei der Parade vor dem Rathaus

Bericht und Fotos       Gerhard Hübner

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02. Oktober 2019

Weinerlebnisreise in die Partnerstadt Ptuj
Die öffentliche Fahrt des SPV – AG Ptuj führte auch dieses Jahr nach Slowenien in die Partnerstadt. Partnerschaftsreferent Gerhard Hübner und 54 Mitreisende konnten von 26.09. bis 29.09.2019 in Slowenien neue Eindrücke sammeln.

Slowenien ist ein Land mit außerordentlicher Vielfalt. Hier treffen sich  die Bergwelt der Alpen, der Mittelmeerraum, das pannonische Becken und die einzigartige slowenische Karstlandschaft. Das Land ist berühmt für seine malerischen Seen, klare Flüsse, umfangreiche Wälder und zahlreiche unterirdische Höhlen. Neben den Naturschönheiten bietet Slowenien vielfältige Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten, zahlreiche kulturelle, besonders architektonische Sehenswürdigkeiten und eine Fülle an kulinarischen Genüssen.

Die Anreise ging auf der Autobahn an Maribor vorbei durch eine abwechslungsreiche Landschaft nach Bistrica ob Sotli in das Gasthaus Sempeter Der Chef persönlich servierte einige Spezialitäten der Region.

Nächste Ziel war dann das Thermenhotel Primus, das zum Relaxen einlud. Tradition ist ein Besuch bei Freunden auf einem Bauernhof  zu Musik, landestypischen Essen und Wein, das wir am Freitag nach dem Besuch der Museen auf dem Schloss und dem Weineinkauf im Weinkeller von Ptuj genossen.

Zum Tag des Tourismus lud die Stadt Ptuj vor dem alten Rathaus ein und die Gruppe aus Burghausen wurde von der 1. Bürgermeisterin Nuska Gajsek als Gäste begrüßt.

Der Tagesauflug ging in die drittgrößte Stadt des Landes. Gut eine Stunde von Ptuj entfernt liegt Celje die drittgrößte Stadt Sloweniens. Über die Vermittlung von Boris Zejko , einem guten Freund Burghausens, wurde uns vom Touristikbüro der beste Führer in Celje zur Verfügung gestellt. Uros Muosek konnte die Gruppe mit seinem Fachwissen begeistern. Die Burg von Celje ist wie Burghausen ein Ort von historischen mittelalterlichen Spielen. 3 Stunden dauerte die Führung in Burg und Stadt. Überrascht wurde Gruppe über das excelente  Menü im Hotel Europa. Hier stimmte Preis und Qualität.

Zurück im Hotel war Erholung in der Therme und Sauna angesagt. Der Tag klang, wie jeden Abend bei einem gemeinsamen Plausch in der Hotellobby, aus.

Dem Thema der Reise entsprechend war der letzte Programmpunkt der Fahrt wieder eine Weinverkostung im Herberstein-Weinkeller von Bürgermeister Alojz Kaucic in Jursici.

Die nächste Fahrt ist bereits für Ende September ( 30.09.-04.10.2020 ) in Planung.‘

Die Gruppe bei Freunden auf einem Bauernhof in Destrnik 

Bericht und Foto       Gerhard Hübner
Weitere Fotos unter der Rubrik Bilder

09. August 2019

1950 Jahre Stadt Ptuj
Auf Einladung der Stadt Ptuj war die Stadt Burghausen mit der 2. Bürgermeisterin Christa Seemann und dem Partnerschaftsreferenten Gerhard Hübner als Ehrengäste an der Feier zum Stadtjubiläum vertreten. Weitere Vertreter der Partnerstädte von Ptuj waren der Einladung gefolgt.
Sie wurden von der ersten Bürgermeisterin Nuska Gajsek recht herzlich im Rathaus begrüßt. Der eigentliche Festakt fand im Innenhof des Minoritenklosters statt. Das „Simfonicnega orchestra RTV Slovenija“ unter dem Dirigenten Zan  Tetickovic  eröffnete den Abend im vollbesetzten Klosterhof. 1950 Jahre Ptuj wurden im Zeitraffer im Form einer Videoschau mit jungen Künstlern auf der Bühne hervorragend präsentiert; von den Römern bis heute .
Obligat folgte das Buffet für alle Gäste. Im Anschluss konnte man sich in die „Ptujer-Nacht“ stürzen.
Am nächsten Tag wählte die Burghauser Delegation die Alternative zur Stadtführung. Begleitet von Luka Zizek, einem guten Bekannten und Stadtrat, ging es zur Weinbauschule in die Slovenske Gorice.
Zusammen mit der 1. Bürgermeisterin von Ptuj  und den Weinbauernkonnten wir  das Aufstellen eines übergroßen Klopodec (Windrad zur Verscheuchung der Vögel) beobachten. Beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen mit den Mitgliedern der anderen Partnerstädte konnten weitere Kontakte geknüpft werden.
Alte Freundschaften mit Bürgern von Ptuj wurden an diesem Wochenende weiter vertieft.
Der Stadtrat von Ptuj plant eine Infofahrt im November nach Burghausen.

(v.l.) Luka Zizek / Gerhard Hübner / aktuelle Weinkönigin / 1. Bgm von Ptuj Nuska Gajsek  / 2. Bürgermeisterin Christa Seemann  / Andrej Rebernisek

Bericht und Foto       G. Hübner
PS: weiteres Foto;  siehe Rubrik „Bilder“

06. August 2019

Artikel im Burghauser Anzeiger / PNP vom 06. August 2019

Erholung bei Wein und Thermen
Die vier Partnerstädte von Burghausen − Heute: Ptuj  in Slowenien
Burghausen. Slowenisch lernen muss  nicht,   wer die  älteste mittelalterliche Stadt des Landes besuchen will.  Viele Einwohner  von Ptuj verstehen zumindest etwas Deutsch. Manche haben zudem einige  Jahre in Deutschland oder Österreich gearbeitet und  können sich auch auf Deutsch passabel ausdrücken. „Es gibt keine Verständigungsprobleme“, sagt auch Gerhard Hübner, der seit 2005  im Städtepartnerschaftsverein als Referent für die Verbindung zu Ptuj zuständig ist und schon x-mal dort war. Das geht auch relativ einfach, denn nach Ptuj ist es nicht allzu weit.  400 Kilometer sind es, fast alles auf der Autobahn in knapp fünf Stunden  zu fahren.

Besiegelt wurde die Städtepartnerschaft im Jahr 2001. Bis dahin hatte Burghausen nur die Jumelage mit dem französischen Fumel, die bereits 1975 unterzeichnet worden war.  Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs gab es in ganz Deutschland Bestrebungen, die Fühler nun auch nach Osten hin auszustrecken. Dazu gingen in Burghausen  Christa Seemann, Markus Ballerstaller, Dr. Hans Herrmann und der heutige Vorsitzende des Partnerschaftsvereins,  Bartl Lehrhuber,  auf Erkundungstour.  Lehrhuber erinnert sich:  „Wir fuhren an Ptuj vorbei, als wir auf dem Weg nach Ungarn waren, um dort eine mögliche Partnerstadt  zu besuchen und spontan fiel im Auto der  Satz:  ,Das würd’ passen.’“ 

Nicht ohne Grund:  Die auf das römische Petovia zurückgehende Stadt, die  später Pettau  hieß, hat wie Burghausen einen mittelalterlichen Kern und  eine Burg plus einen Fluss, ist  nach der Eingemeindung mehrerer Orte mit 21 000 Einwohner ähnlich groß wie Burghausen und  liegt so nahe, dass sie  mit Auto oder Bus   leicht zu erreichen ist. 

Die Entscheidung für Ptuj, das in der hügeligen Landschaft „Haloze“ liegt,  fiel dann in einer Sitzung des Städtepartnerschaftsvereins.  Da wurde  abgestimmt und die Mehrheit der Mitglieder gab Ptuj den Vorzug gegenüber Alternativen in Tschechien und Ungarn.  Referentin für Ptuj war zunächst Christa Seemann.  Als sie wenig später erkrankte,  übernahm Gründungsmitglied Gerhard Hübner zunächst kommissarisch die Arbeit, 2005 wurde er dann auch gewählt.  Denn die Landesgartenschau stand 2004 an und für die war  eine slowenische Woche eingeplant, die vorbereitet werden musste. Die Winzer aus Ptuj brachten dann die  Weinstöcke  des Grauburgunders,  der seither das Burghauser Gwax liefert. 

Kleinere und größere Fahrten  wechseln einander ab. Die nächste findet vom 26.  bis 29. September statt und ist jetzt schon fast ausgebucht.   Ptuj hat für die Burghauser Gäste  immer den besonderen Reiz, dass sie hier sehr viel Erholung  geboten bekommen.  Seit Jahren schon      nutzt Hübner für seine Gruppen  das Hotel „Primus“, das nur 15 Minuten vom Zentrum entfernt liegt und eine  eigene Therme im Haus hat. Fester Bestandteil im Programm ist zudem der Besuch  in einem Weingut. Typisch für Ptuj  sind  exzellente Weißweine verschiedener Trauben. Angebaut werden unter anderem Sauvignon Blanc, Riesling, Chardonnay und  der Grauburgunder, der  nun auch am Wöhrseehang gedeiht.  Das Preisniveau  entspricht nahezu dem in Burghausen, aber die Löhne in dem  kleinen Land mit nur zwei Millionen  Menschen  liegen  deutlich niedriger.

„Ich habe nie bereut, die  Partnerschaft mit Ptuj zu betreuen, ich mache das mit Herzblut, und meine Frau Elisabeth  ist mir dabei die rechte Hand“,  sagt Gerhard Hübner.   Weil es in Ptuj keinen Partnerschaftsverein gibt,   ist seine Anlaufstelle das dortige Rathaus.  Das hat in der Vergangenheit immer bestens geklappt, deshalb sucht Hübner nun auch mit der neuen  Bürgermeisterin Nuska Gajset das Gespräch, sie spricht allerdings kein Deutsch. Hübner will  Impulse setzen, will die Intensität der Verbindungen weiter  ausbauen, „eine dahindümpelnde Partnerschaft will ich nicht“. In Ptuj  kennt er inzwischen viele Menschen,  sagt   augenzwinkernd: „Ich bin dort so bekannt, dass ich manchen Bürgermeisterkandidaten schlagen könnte.“ Hübner hat auch  schon eine besondere Auszeichnung erhalten. Im Oktober 2017 ist er zum  „1. Botschafter für Ptuj“ ernannt worden.

Besuche von Bürgern beider Städte sind die Basis der Partnerschaft. Zuletzt kamen zum Burghauser Burgfest und zur Jazzwoche Leute aus Ptuj an die Salzach. Verbindungen gibt es inzwischen viele – bei der Feuerwehr,  den Sportlern, Künstlern, Musikern, Kirchen  und über den Ptujer Touristikverein.  Das Aventinus-Gymnasium pflegt zudem einen Schüleraustausch, ein weiterer der Gruber-Schule ist leider eingeschlafen, was Bartl Lehrhuber bedauert.

Als Kurneten beim berühmten Fasching, dem Kurentovanje, ist hier Ex-Bürgermeister Dr. Stefan Celan mit Familie auf der Fußgängerbrücke vor der Stadt mit dem Schloß von Ptuj zu sehen.


Zum 1. Botschafter für Ptuj wurde Gerhard Hübner (2.v.l.) im Oktober 2017 ernannt. Das Bild zeigt die Übergabe der Urkunde im dortigen Dominikanerkloster mit den früheren Bürgermeistern (v.l.) Miroslav Luci, Miran Sencar und Dr. Stefan Celan.

Bericht:           Rainer Wetzel / PNP
Fotos:             G. Hübner

25. Juni 2019
Internationales Burgfest am 22. Juni 2019 in Ptuj
Seit 17 Jahren beteiligt sich Burghausen am Burgfest in Ptuj. Partnerschaftsverein und Herzogstadt Burghausen hatten eine gemeinsame Abordnung  zum “ Ptujske grajske igre“ gesandt.
Der Partnerschaftsverein vertreten durch den Leiter der AG Ptuj Gerhard Hübner und Norbert Stallbauer als Vertreter der Herzogstadt und ihre Mitglieder erwiesen der 1. Bürgermeisterin Nuska Gajsek die Ehre. G. Hübner N. Stallbauer übermittelten Grüße der Stadt Burghausen und luden die Bürgermeisterin zum Burgfest nach Burghausen ein. Leider kann sie aus terminlichen Gründen dieses Jahr nicht kommen. Versprach aber im nächsten Jahr einen Besuch einzuplanen.
Angeführt vom  Fürstenpaar „ Knez Bojan und Kneginja Brigita „  die Organisatorin und neue Präsidentin von Drustva Cesarsko-kraljevi Ptuj , Marija Mastens und Gruppen aus Österreich, Bayern und Slowenien zogen durch die Stadt zum Turnierplatz auf das Schloss. Hochsommerliches Wetter begleitete die gut organisierten Burgfestspiele.
Leider wurde aus angekündigter leichter Gewitterneigung am Nachmittag ein vernichtender Sturm mit Starkregen, der dem Fest ein jähes Ende bereitete. Zelte, Marktstände und sogar eiserne Feuerkörbe wurden von Wind umgeworfen. Gott sei Dank waren keine Personenschäden zu beklagen.
Zum Gegenbesuch in Burghausen werden 2 Gruppen aus Ptuj erwartet.

v. l: M. Masten, Bgm N.Gajsek, G.Hübner

Historische Gruppen vor dem Rathaus; mit der Gruppe aus Bgh


Der Festplatz auf der Burg nach dem Sturm

Bericht           Gerhard Hübner
Fotos              2x Gerhard Hübner, 1x Fred Starflinger

22. Mai 2019
Dobrote Köstlichkeiten von slowenischen Bauernhöfen
Anlässlich des Internationalen Schwimmmeetings in Ptuj konnte der Partnerschaftsreferent Gerhard Hübner mit einer kleinen Delegation die Ausstellung im Minoritenkloster von Ptuj besuchen und die Kontakte mit der Bevölkerung und Freunden vertiefen.
Die traditionelle Ausstellung ist eine zentrale Präsentation der kulinarischen Köstlichkeiten, die von fleißigen Händen der slowenischen Bäuerinnen und Bauern hergestellt werden.
Die Ausstellung wird von einem reichen Kulturprogramm und einem
vielfältigen Marktangebot umrahmt. Neben dem Landwirtschaftsminister Sloweniens, waren mehrere prominente Persönlichkeiten anwesend. So kam es zu einem Treffen und einem Gespräch mit dem Abgeordneten des Europäischen Parlaments Herrn Franc Bogovic.
Ein Besuch der Ausstellung „Children Art Competition“ im Rathaus und die Übergabe der Urkunden sowie der Preise rundete den Besuch in Ptuj ab.

vl  Barbara Vidivic, Pater Milan, G. Hübner, Bgm. Nuska Gajsek, MdEP Franc Bogovic

Bericht und Foto
Gerhard Hübner

13. Mai 2019
Weinstock für Burg von Burghausen aus Ptuj
Die Burg in Burghausen hat nun einen Ableger der “ Alten Rebe “ aus Ptuj. Gerhard Hübner hat die selbst geschnittenen Reiser zu Weinstöcken gezogen und zusammen mit dem Burgverwalter Heinz Donner auf der Burg gepflanzt. Die Trauben der “ Alten Rebe “ , der Sorte Schwarzsamten oder Blauer Kölner , gehören zu den ältesten heimischen edlen Weinsorten in Slowenien.

vr: Heinz Donner, Gerhard Hübner

Bericht und Foto:  Gerhard Hübner

13. Mai. 2019
Erfolgreiche Beteiligung des Kindergartens St Konrad am 1st International Art Competition of the Vrtec Ptuj „The Romans“
Anlässlich des 1950 – jährigem Jubiläum der Stadt Ptuj luden die Kindergärten von Ptuj zu einem Internationalen Malwettbewerb für Kindergartenkinder ein.
170 Bilder wurden der Jury vorgelegt. Davon 121 Bilder aus Slowenien, 21 aus Kroatien , 22 aus Österreich ,3 aus Deutschland ( Burghausen ) und 3 aus der Türkei. 21 Werke werden im Rathaus von Ptuj ausgestellt und mit Preisen ausgezeichnet. Burghausen mit dem Kindergarten von St. Konrad ist mit 2 Exponaten vertreten. Da es leider eine Terminüberschneidung gab; war eine persönliche Anwesenheit der kleinen Künstler und ihrer Kunsterzieherin zur Eröffnung der Ausstellung nicht möglich.
Aus Burghausen beteiligten sich unter der künstlerischen Leitung von Blazenka Sommer die Kinder Kira, Carolin und Marlene am Wettbewerb zum Thema „RÖMER
Die Preise und Urkunden wird Gerhard Hübner. Partnerschaftsreferent AG Ptuj, anlässlich des Internationalen Schwimmmeetings übernehmen und nach Burghausen bringen. Mit diesem Wettbewerb geht ein schon lang ersehnter Wunsch nach Kooperation mit den Kindergärten von Ptuj und Burghausen in Erfüllung. Mit der Hoffnung auf weitere gute Zusammenarbeit. Auf eine weitere gute Zusammenarbeit hoffen

Kira, Blazenka Sommer, Carolin , Marlene

Bericht und Foto: Gerhard Hübner

07. Mar. 2019
Bericht aus der Partnerstadt Ptuj  / KURENTOVANJE 2019
Die Burghauser Delegation wurde auf Einladung der Stadt Ptuj wurde zum „Kurentovanje „ herzlich empfangen. Teilnehmer aus vielen Europäischen Ländern nahmen am Karneval-Korso teil. Kurentovanje ist die größte kulturethnographische Karnevalsveranstaltung in Slowenien und in diesem Teil Europas. Davon zogen rund 800 Kurenten an die mit hochkarätigen Gästen aus der nationalen und internationalen Politik vorbei. Neben Botschafter aus der ganzen Welt war auch der Staatspräsident von Slowenien Borut Pahor mit einigen Ministern, der Präsident der Europäischen Karneval Vereinigung und vielen prominenten Gästen aus nah und fern der Einladung von der neuen Bürgermeisterin Frau Nuska Gajsek gefolgt. So gab es für Norbert Stranzinger und Gerhard Hübner als Vertreter der Stadt Burghausen Gelegenheit Kontakte aufzunehmen.
Bei Sonnenschein und Temperaturen um die 18 Grad verfolgten einige Mitglieder der Vorstandschaft des Städtepartnerschaftsvereins und eine Gruppe aus dem Jugendbüro von Burghausen ,die den Kontakt zum Jugendbüro in Ptuj geknüpft hat , das Karnevalstreiben zusammen mit rund 50000 Besuchern.

v.l. 3. Bürgermeister Norbert Stranzinger, 1. Bürgermeisterin Nuska Gejsek,  Partnerschaftsreferent  Gerhard Hübner

v.l. Gerhard Hübner, Stadtrat Bojan Pahor, Staatspräsident Borut Pahor, Branko Brumen Vorsitzender des Karneval -Komitees in Ptuj

Weitere Fotos, siehe Rubrik Bilder
Bericht und Fotos:   Gerhard Hübner

17.Dez. 2018
Neue Bürgermeisterin der Partnerstadt Ptuj
Frau Nusa Gaisek konnte die Bürgermeister – Stichwahl für sich entscheiden und ist am 12. Dez. 2018 vereidigt worden. Nuska Gajsek ist die einzige weibliche Bürgermeisterin von insgesamt elf städtischen Gemeinden Slowenien.

Bericht        Gerhard Hübner
Foto             Stadt Ptuj


22. Nov. 2018
Stichwahl in der Partnerstadt Ptuj
Nach der am So, 18. Nov.2018 stattgefundenen Bürgermeisterwahl in der Burghauser Partnerstadt Ptuj kommt es am 08. Dez. 2018 zu einer Stichwahl. Die ehemalige Stadträtin Nusa Gaisek konnte 28 Prozent der abgegebenen Wählerstimmen auf sich vereinigen. Der ehemaligen Bürgermeister Stefan Celan belegte mit 24 Prozent den 2. Platz. Insgesamt stellten sich 9 Kandidaten zur Wahl.

Info:             Hartmut Enders