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Eine Gruppe von 34 Winzern und Frauen vom Hausfrauenverband in Ptuj verbrachten ein Wochenende (5. und 6.4.25) bei herrlichstem Frühlingwetter in Burghausen. Der Besuch startete am Curaplatz mit einer Burgführung. Der Organisator der Reisegruppe, Rado Skrjanec, übersetzte seinen Landsleuten die sach- und fachkundigen Ausführungen des Gästeführers. Einige der Weinbauer, die seit über 15 Jahren zum Burgfest ihren Wein anboten, waren begeistert, das Ambiente der Burg einmal auch ohne einen Festtrubel erleben zu dürfen. Der nächste Programmpunkt: Besuch des Burghauser Weinbergs. 2. Bürgermeister Norbert Stranzinger, Bartl Lehrhuber, Elisabeth Hübner und Curt Pfeifenthaler hießen die Gäste mit einem Glaserl „Burghauser Gwax“ noch einmal herzlich willkommen. Drei von den angereisten Winzern wohnten bereits der Pflanzung des Weinbergs für die Landesgartenschau 2004 bei. Die Weinbauern zeigten ihr Freude, die Burghauser Weinbauern und den Weinberg wieder zu sehen. Alle waren voll des Lobes über den guten Zustand und die hervorragende Pflege der Burghauser Weinstöcke. Curt Pfeifenthaler berichtete über die Arbeit und Erfahrungen im Burghauser Weinberg der letzten 23 Jahre.

Der SPV lud die Gäste mittags im Pfarrzentrum St. Konrad zu Weißwürste, Brezen, Kaffee und Kuchen ein. Nach einer Ruhepause in ihrer Unterkunft im Haus der Begegnung fuhren die Ptujer mit dem Citybus wieder zum Pfarrzentrum. Die Burghauser Weinbauern, Freunde, Bekannte und Mitgliedern des SPV trafen sich mit den Gästen aus Ptuj zu einem gemütlichen Zusammensein. Bei einer zünftigen Brotzeit überraschten die slowenischen Winzer mit einer Weinprobe ihrer mitgebrachten Weinsorten. Die Frauen vom Hausfrauenverband Ptuj boten als Nachtisch ihre selbstgebackenen köstlichen slowenischen Spezialitäten an. Nach einem sehr vergnüglichen Abend ging es mit dem Nachtbus zurück zum Haus der Begegnung.

Die Gäste starteten den Sonntagvormittag mit einem Besuch der Kirche in Marienberg. Wolfgang Hopfgartner, Ortsheimatfleger und Klosterexperte,  führte die Gruppe anschließend  in die Kirche Raitenhaslach, in den Klostergarten und in den kunsthistorischen Steinern Festsaal. Der erlebnisreiche Intensivbesuch endete mit einem Mittagessen im Klostergasthof.

Bericht Hartmut Enders
Foto: SPV